Schloss Hubertendorf

Der älteste Teil vom Schloss stammt aus dem 17. Jahrhundert. Dazumals war es eine Mühle und der Ort hieß Herbartendorf, welcher ca. 1890 in Hubertendorf geändert wurde. Es hat in den vielen Jahren einige male die Besitzer gewechselt, wurde oft umgebaut und erweitert. Um 1800 ließ Georg Adam von Starhemberg das Jagdhaus mit Teilen der Burg Karlsbach ausbauen. Während des Ersten Weltkrieges diente das Schloss als Heim für verwundete Soldaten. In der Zwischenkriegszeit war ein bäuerliches Volksbildungsheim untergebracht. Im Zweiten Weltkrieg war die Nationalpolitische Lehranstalt (NAPOLA) Hubertendorf- Türnitz im Anwesen. 1945 wurde das Schloss von russischen Soldaten geplündert und bis 1955 besetzt gehalten. Später diente das Gebäude der Tabaktrocknung. Der Anbau brachte nicht die erhofften Gewinne und wurde eingestellt. Von 1964 bis 1979 wurde Schweinemast auf dem Gelände betrieben. Dann wurde das Schloss an einen Wiener Gastwirt verkauft. Er wollte Fremdenzimmer und Zweitwohnungen anbieten. Doch das Schloss verfiel immer weiter, bis zum Tag meiner Fotos. Ende 2007 hat die Firma Aigner Immobilien das Schloss gekauft und wird es nun restaurieren.